Dass Petra Horn von SOS-Kinderdörfer weltweit in der Jury des CEWE Photo Award sitzt, hängt nicht nur mit ihrem Interesse an tollen Fotos und der Schönheit der Welt zusammen. Die Organisation ist bereits seit 2013 eng mit CEWE verbunden und seit dem letzten CEWE Photo Award Partner des internationalen Fotowettbewerbs. Für jedes eingereichte Foto spendet CEWE 10 Cent an SOS-Kinderdörfer weltweit. Nach dem Abschluss des Wettbewerbs wird das Geld in ein Bildungsprojekt in Haiti fließen. Auf dem Gelände des SOS-Kinderdorfes Santo gibt es seit 1984 eine Grund- und Sekundarschule, die seit dem Erdbeben im Jahr 2010 völlig überlastet war. Infolgedessen wurde die Schule in Santo um einen weiteren Schulkomplex ergänzt und im Oktober 2012 feierlich eröffnet. Neben Klassenräumen, Computerklassen, Laboren und einer Bücherei gibt es dort auch ein Lehrerausbildungszentrum. Die alte und die neue Schule können insgesamt über 1.000 Schülerinnen und Schüler besuchen.

CEWE und SOS-Kinderdörfer weltweit
Über die Organisation
Die SOS-Kinderdörfer sind ein unabhängiges, nichtstaatliches und überkonfessionelles Hilfswerk für Kinder, das weltweit aktiv ist. Es hat sich zur Aufgabe gemacht, verlassene und Not leidende Kinder in eine bessere Zukunft zu begleiten.
Ursprung
1949 baute Hermann Gmeiner das erste SOS-Kinderdorf im österreichischen Imst. Er verwirklichte eine ebenso einfache wie bahnbrechende Idee: Jedes Kind braucht eine Mutter und wächst am natürlichsten mit Geschwistern in einem eigenen Haus innerhalb einer Dorf-Gemeinschaft auf. Dieser familienpädagogische Ansatz machte die SOS-Kinderdörfer zu Pionieren der Kinderbetreuung und fand in den folgenden Jahrzehnten überall auf der Welt Anerkennung.
Freunde und Paten in Deutschland: Rückgrat der weltweiten SOS-Arbeit
Als 1963 in Korea das erste SOS-Kinderdorf außerhalb Europas entstand, gründete Hermann Gmeiner in Deutschland einen Verein zur Förderung von SOS-Kinderdörfern in aller Welt: die SOS-Kinderdörfer weltweit - Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V. Der Verein hat sich zum finanziellen Rückgrat des internationalen Kinder-Hilfswerks entwickelt.
Dank der Unterstützung der vielen Freunde und Paten konnten in allen Erdteilen SOS-Kinderdörfer gebaut und so Kindern in Not ein Zuhause gegeben werden. Heute gibt es weltweit 572 SOS-Kinderdörfer und über 2100 weitere Projekte. Als Kinderhilfswerk trägt es in armen Ländern zur nachhaltigen Entwicklung von Gemeinden bei: durch Bildungsarbeit und Selbsthilfe-Projekte für Familien. Hinzu kommen Nothilfe-Aktionen nach Naturkatastrophen und in Krisengebieten. Heute kommt die weltweite Arbeit rund 1,5 Millionen Menschen zugute: Kindern, Jugendlichen und Familienangehörigen.
Aktiv in über 130 Ländern
Die SOS-Kinderdörfer sind ein Hilfswerk für Kinder in Not, das heute in 137 Ländern aktiv ist. Die Organisation besteht aus einem über Jahrzehnte gewachsenen Netzwerk von über hundert Vereinen, die im jeweiligen Land verwurzelt und unter einem gemeinsamen Dach vereint sind. Übrigens: Der Schwesterverein SOS-Kinderdorf e.V. ist Trägerverein der SOS-Kinderdörfer in Deutschland. Der weltweite Erfolg der SOS-Kinderdörfer beruht auf der Verbindung von autonomer lokaler Verantwortlichkeit, globalem Handeln und einem einfachen, zeitlosen Konzept.